Die Kolibri-Klasse hat sich in diesem Schuljahr ausgiebig mit den Gefahren von übermäßigem Medienkonsum beschäftigt.

Ein großer Teil der Auseinandersetzung war, welche Medien es im Kinderzimmer der Schüler:innen überhaupt gibt und wie sie diese konkret benützen. Dann wurden die möglichen Auswirkungen besprochen. Dabei wurde sehr schnell klar, dass die Schüler:innen grundsätzlich gerne zocken, die Alternativen an der frischen Luft, gemeinsam mit Anderen, aber sehr zu schätzen wissen.

Das Lehrerinnenteam hat gemeinsam mit ihnen erarbeitet, wie ihre Freizeit aussehen kann, wenn die digitalen Medien nicht ständig eingesetzt werden. Die vielfältigen und unterschiedlichen Antworten der Schüler:innen wurden auf große Plakate geklebt, um auf die Wichtigkeit dieser Alternativen aufmerksam zu machen.

Deutlich wird bei dieser Ausstellung auch, wie abhängig die Schüler:innen von ihren Eltern sind. Wenn die Erwachsenen diese Alternativen zum Medienkonsum nicht fördern, bleibt es oft beim Wunschgedanken des Kindes.

Anlass dazu war der Vortrag der Kinderärztin Sonja Gobara, die bei der Reihe „Wertvolle Kinder“ dazu referiert hat.
Sie weist in ihrem Vortrag auf den Begriff des „Pseudoautismus“ hin, der darauf zurückzuführen ist, dass zu kleine Kinder zu früh mit digitalen Medien (Handys, Tablet…) ruhig gestellt werden.

Der Besuch der kleinen Ausstellung am SPZ ist während der Schulzeit für alle Interessierte von 8.00 bis 16.00 Uhr möglich.